
Mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt: Waldbrandübung im Löschbezirk Eppelborn

An der Ill direkt unter der Brücke der B10 am Ende der Dirminger Straße wurde eine Pumpe in Stellung gebracht, um das benötigte Löschwasser aus dem Bach zu entnehmen. Mehrere hundert Meter Schlauchleitung mussten dann über mehrere Höhenmeter bis zur Einsatzstelle verlegt werden. Eine große Hilfe dabei: Der Schlauchwagen, mit dem bis zu 1000 Meter des 75 Millimeter dicken B-Schlauchs in kürzester Zeit verlegt werden können. Um den Druckverlust durch den Höhenunterschied auszugleichen, musste eine Verstärkerpumpe zwischengeschaltet werden.
Zeitgleich begann an der Einsatzstelle mitten im Wald neben der Autobahn der Löschangriff. Mit mehreren Strahlrohen wurden der angenommene Waldbrand bekämpft. Mit dabei auch die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks, die unterstützt von ihren Betreuern tatkräftig beim Löschen halfen.
Ziel der jährlichen Waldbrandübungen ist in erster Linie die Wasserversorgung an den abgelegenen Einsatzstellen. Denn während sich in der Ortslage immer ein Hydrant in der Nähe findet, müssen in den Waldgebieten viele hundert Meter Schlauchleitungen verlegt oder sogar ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden. Besonders für die Maschinisten, die die Pumpen bedienen, ist das Aufrechterhalten des notwendigen Wasserdrucks mit mehreren Verstärkerpumpen eine schwierige Aufgabe, die in diesen Übungen trainiert werden kann.