
Löschbezirk Eppelborn rückte zu 42 Einsätzen aus

Zuvor konnte Becker aber noch einmal das vergangene Jahr in beeindruckenden Zahlen präsentieren: Zu 42 Einsätzen musste der Löschbezirk Eppelborn demnach im Jahr 2010 ausrücken. Auch wenn dabei keine herausragenden Einsätze zu verzeichnen waren, so mussten doch 6 Kleinbrände, 2 Mittelbrände und 23 technische Hilfeleistungen bewältigt werden. Dabei wurden mehr als 1.000 Einsatzstunden von den ehrenamtlichen Helfern geleistet.
Mehr als doppelt soviele, nämlich 2.075 Stunden wurden bei Reparaturarbeiten, Prüfungen und Wartungen an Fahrzeugen und Geräten erbracht. Besondern den Gerätewarten dankte Becker deshalb für die erhebliche Mehrarbeit, die zusätzlich zum Feuerwehrdienst geleistet wurde.
Neben zahlreichen Übungen bildeten sich 14 Kameraden auf Gemeinde- und Kreislehrgängen weiter, weitere 16 Kameraden absolvierten Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken. Mehr als 7.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden so im vergangenen Jahr im Löschbezirk Eppelborn geleistet.
Becker sagte rückblickend auf die 23 Jahre, in denen er als Löschbezirksführer den Löschbezirk Eppelborn leitete, es seien schöne, aber auch nicht so schöne Jahre gewesen. Er dankte dabei ganz besonders seiner Frau Hiltrud, die ihn in dieser Zeit sehr unterstützt hat. "Sie war oft mein größter Kritiker, was Feuerwehrdinge angeht", aber habe immer hinter ihm gestanden.

Ortsvorsteher Berthold Schmitt zeigte sich beeindruckt von der im vergangenen Jahr geleisteten Arbeit. "Das ist kein Verein, sondern ein kleines Unternehmen, welches hier zum Wohle und zur Sicherheit der Bevölkerung tätig ist", meinte Schmitt im Hinblick auf die geleisteten Stunden. Er dankte daher allen Anwesenden im Namen des Ortsrates und von Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz, der aus terminlichen Gründen leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte.
Auch Wehrführer Hermann Josef Recktenwald fand viele lobenden Worte, besonders für den Fanfarenzug, der die Feuerwehr weit über die Gemeindegrenzen hinaus repräsentiert sowie für die immer noch sehr aktive Alters- und Ehrenabteilung. Seinen ausdrücklichen Dank richtete er aber an die Kameraden, die ihn neben ihrer eigentlichen Arbeit im Löschbezirk als Ausbilder und Gerätewarte auf Gemeindeebene unterstützen und so erhebliche Mehrarbeit leisten. Ganz besonders richtete er sich dabei an die Atemschutzgerätewarte, die durch die immer strenger werdenden Vorschriften Jahr für Jahr mehr Arbeit zu bewältigen haben. Zu ihrer Entlastung stellte er eine personelle Aufstockung der Atemschutzwerkstatt in Aussicht.
Auch in der Ausbildung der Atemschutzgeräteträger wird es 2011 Veränderungen geben. So konnte der Wehrführer die Inbetriebnahme der neuen Atemschutzübungsstrecke in Ottweiler im Märzankündigen. "Mit dieser Strecke verfügt der Landkreis Neunkirchen über eine der modernsten Übungsanlagen im Saarland", berichtete Recktenwald. Und auch neue Investitionen im Fuhrpark der Feuerwehr stehen an: So ist geplant, noch in diesem Jahr das Löschfahrzeug im Löschbezirk Habach zu ersetzen sowie im nächsten Jahr einen