FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 09.09.2017
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Hans-Werner Guthörl
FEUERWEHR AKTUELL

Löschbezirk Dirmingen besucht Partnerfeuerwehr in Finsterwalde-Nehesdorf

Vorschau
v.l.n.r. Heino Molter, Andreas Häring, David Saupe, Hans-Werner Guthörl
Dirmingen. Mit an Bord der aktiven Feuerwehrleute, waren auch Kameraden der Alterswehr. Beim Reisestart zeichnete sich schon ab, dass es ein tolles, harmonisches Wochenende werden wird. Mit nur drei Zwischenstopps bewältigten die geübten Fahrer die rund 750 km weite Strecke. Gute Laune war von Anfang an dabei und so war die Fahrt keineswegs langweilig. Kurz nach 13 Uhr war die Stadtgrenze von Finsterwalde erreicht. Bevor es aber bei die Nehesdorfer Feuerwehrleute ging, gab es noch einen Zwischenstopp im Finsterwalder Brauhaus.

In Nehesdorf angekommen, wurden die Feuerwehrleute aus Dirmingen auf das Herzlichste mit einem leckeren Gebräu begrüßt. Es gab viel zu erzählen und nachdem gemeinsam eine Mahlzeit eingenommen wurde, saß man noch bis spät in den Abend hinein zusammen. Der Samstag startete mit einem liebevoll hergerichteten Frühstück im Gerätehaus. Danach ging es, unter der Führung von Ruth Paulenz, hinaus zur F60. Die F60 ist eine stillgelegte Förderbrücke aus der Zeit des Braunkohle-Übertage-Bergbau. Die Förderbrücke ist über 500 m lang und 74 m hoch. Von Ihrer Spitze stürzen sich Fallschirmspringer mit speziellen Fallschirmen in die Tiefe. Diese Brücke kann man unter Führung begehen. Der älteste Bezwinger der Förderbrücke war eine Frau mit 82 Jahren. Der Löschbezirk Dirmingen aber, geht nun mit dem zweitältesten Bezwinger der F60 in's Rennen. Alterswehrkamerad Werner Kraß bestieg ebenfalls das Ungetüm mit seinen fast 80 Jahren. Der einstige Kanzler, Gerhard Schröder, schaffte noch nicht mal die Hälfte und sein Blick streifte weit unterhalb der Spitze in die Ferne. Dort steht heute noch ein Bild mit dem Namen "Kanzlerblick".

Nach der Rückankunft aus schwindelnder Höhe, ging die Fahrt weiter nach Doberlug-Kirchhain. Dort waren die Feuerwehrleute aus Dirmingen zu einem Essen im Schlossrestaurant geladen. Zufällig zu diesem Zeitpunkt fand eine Feuerwehrhochzeit mit historischen Fahrzeugen und Ehrenspalier an der Schlosskirche statt. Nach dem guten Mittagessen folgte noch eine Einkehr in einem noblen Kaffeehaus in Doberlug-Kirchhain. Am späten Nachmittag kam man wieder in Nehesdorf an, wo das Feuerwehrfest schon begonnen hatte. Gegen 20 Uhr war der offizielle Teil der Eröffnung, mit Ehrungen und Grußworten, vorgesehen. Zugführer Andreas Häring begrüßte die anwesenden Gäste, darunter Bürgermeister Gampe. Einige Ehrungen konnte Andreas Häring ausprechen und die Urkunden übergeben. Es folgten die Grußworte der geladenen Gäste. In die Reihe reihten sich der Löschbezirksführer BM Heino Molter und BM Hans-Werner Guthörl aus dem Löschbezirk Dirmingen, ein. Die beiden Abgesandten überreichten ein Gastgeschenk und Heino Molter hielt eine kurze Rede. Alterswehrmitglied H.P. Becker, Zeitzeuge der Partnerschaftsgründung vor 25 Jahren, richtete auch ein paar Worte an die anwesenden Gäste und Besucher des Feuerwehrfestes. Nach dem offiziellen Teil stieg die Stimmung rasant schnell an und die Tanzfläche bebte zu bekannten Songs von früher und heute. Zeitweise dominierten die Dirminger die Tanzfläche. Früh um 03:30 Uhr gingen die beiden letzten Feuerwehrleute aus dem Saarland in Richtung Nachtlager.

Am Sonntag ging das Aufstehen etwas zäh von statten. Aber gnadenlos wurde zum Frühstück getrommelt. Im Zelt vor dem Gerätehaus war die Blasmusik schon im Gange und so ging es zum Frühschoppen mit Tanz. Es wurden gute Gespräche geführt und die Freundschaft zwischen den beiden Wehren vertieft. Um 15 Uhr am Sonntag war das Fest vorbei und es wurde abgebaut. Beim Abbau fassen die Wehrleute aus Dirmingen immer feste mit an, damit auch nachher noch Zeit bleibt gemütlich, unter Feuerwehrkameraden- und Kameradinnen zusammen zu sitzen. Am Montagmorgen war nach dem Frühstück Abfahrt. Es wurde sich vorher noch herzlich für die nette Aufnahme in Nehesdorf bedankt. Der Abschied fällt nach so einem tollen Wochenende immer schwer, aber er muss sein. Am nächsten Tag fordert Beruf und Privat wieder seine Pflicht. Eins ist sicher...Wir freuen uns auf das Jahr 2018, wenn die Finsterwalder Feuerwehrleute wieder nach Dirmingen kommen.