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Freitag, 14.10.2016
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Eric Holzer
AUSBILDUNG

Alarmübung im Löschbezirk Habach

Bild: Alarmübung im Löschbezirk Habach

Habach. Schwarzgraue Rauchwolken über einem Schuppen in einem weitläufigen Garten, der Eigentümer des Anwesens wird im Objekt vermutet. Die Feuerwehr wurde durch einen besorgten Anwohner alarmiert. Dieses realistische Szenario war die Vorgabe einer unangekündigten Alarmübung im Löschbezirk Habach.

Nachdem von der Leitstelle gegen 17.20 Uhr Alarm über Funkmeldeempfänger und Sirene ausgelöst wurde, war der alarmierte Löschbezirk Habach innerhalb kürzester Zeit mit 2 Fahrzeugen am Einsatzort in der Mittelstraße.

Hier wurden die anrückenden Feuerwehrkräfte durch den Löschbezirksführer René Finkler als Übungsleiter aufgeklärt, dass es sich „nur“ um eine Einsatzübung unter realistischen Bedingungen handelte.

Innerhalb kürzester Zeit wurden die Schlauchleitungen verlegt und die Wasserversorgung vom Hydrant bis zum Fahrzeug und weiter bis zum Einsatzort aufgebaut. Der Angriffstrupp konnte nun unter Atemschutz in den unübersichtlichen Gartenbereich zum brennenden Schuppen vorgehen. Das stark verrauchte Gebäude wurde umfassend abgesucht und die Person innerhalb kürzester Zeit aufgefunden. Der schwer Verletzte wurde ins Freie gebracht und an den Rettungsdienst übergeben.

Eine besondere Herausforderung ist das Absuchen von Räumlichkeiten im Brandfall, da der Angriffstrupp im verrauchten Objekt bei sehr geringer Sicht die Person auffinden muss. Zusätzlich wird das Vorgehen noch durch die mitgeführten Materialien erschwert, so muss der mit Wasser gefüllte Schlauch immer am Mann sein, um bei Bedarf sofort Löschmaßnahmen einleiten zu können.

Parallel zum Innenangriff wurde durch einen weiteren Trupp der Brand im Außenbereich effektiv bekämpft.

Erschwert wurde die Arbeit der Feuerwehrkräfte, wie leider oft in der Realität auch, durch Schaulustige die aus Neugier und Unwissenheit die Maßnahmen der Feuerwehr behinderten. In diesem Fall war es aber eine bewusste Übungsvorgabe um einen wirklichkeitsnahen Ablauf darzustellen.

Abschließend wurde der Verlauf der Übung und die getroffenen Maßnahmen durch die gesamte Gruppe reflektiert. Jeder konnte hier einbringen was in der Übung gut gelaufen war und welche Punkte verbessert werden können.

Als Endergebnis konnte der Löschbezirksführer René Finkler feststellen, dass im Ablauf einige Punkte optimiert werden müssen. Aber das Übungsziel wurde eindeutig erreicht und alle erforderlichen Maßnahmen wurden zeitnah eingeleitet.